Fliegen lernen: QUER-PR unterstützt Mentoring der Leuphana Uni

PR Agentur Hamburg - Fliegen lernen

Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang. Konfuzius

Stellen Sie sich mal vor, Sie starten in den Beruf und könnten einfach alle Fragen stellen, die Sie so haben: Finanzamt, Steuererklärung, Visitenkarte, Akquise, Klamotten, Kollegen, Pausen, Kompetenzen, Karriereplanung, Kinder.
Stellen Sie sich mal vor, es gäbe wirklich keine dummen Fragen! Und es gibt Antworten von jemandem, der sich schon in Ihrem Wunschberuf oder Ihrer Wunschbranche bewährt hat. Wäre das nicht ein ungeahnter Luxus für den, der die Antworten braucht? Und mal ganz davon abgesehen, wer wird nicht gerne um Rat gefragt??

Wir sind sehr glücklich, ab Januar 2017 das Mentoringprogramm ENTERJOB der Universität Leuphana unterstützen zu dürfen. QUER-PR-Gründerin Anika Stracke wurde als Wunsch-Mentorin für das sechsmonatige Mentoring-Tandem mit einer Studierenden als Mentee ausgewählt. Zu Beginn des Dialogs legen Mentorin und Mentee die individuellen Ziele und Zwischenschritte des Mentorings fest – die Kommunikation erfolgt persönlich, vor Ort, telefonisch und per Mail.

Die hohe Wertschätzung unserer Arbeit und unserer Beratungskompetenz ehrt und freut uns natürlich sehr. Aber über diesen “Honig” hinaus trifft das Programm mit der gezielten Nachwuchsförderung unseren Wunsch nach überzeugenden neuen Talenten in der Kommunikationskultur. Gerne geben wir solche qualifizierten Kandidaten ins eigene Netzwerk. Und wer weiß, was wir durch den Mentee Neues lernen werden? Wir freuen uns jedenfalls sehr auf überraschende Einsichten und interessante Gespräche im neuen Jahr!

Marketing für ein Museum in spe: Software-Museum

Museum PR Marketing Bild: Till Laßmann

Gerald Holnburger, IT-Spezialist, Visionär und Museumsliebhaber, beauftragte uns mit einem Blitzkonzept für ein Software-Museum für potenzielle Investoren. Auf wenigen Seiten sollten Optik und Text überzeugen, warum die Geschichte der Software im Museum gezeigt und vermittelt werden muss. Was macht Software überhaupt interessant für die Öffentlichkeit? Wie kann man Programmiersprachen, Einsen und Nullen in einer Ausstellung erleben? Wie ist die Konkurrenzsituation in punkto IT-Museen? Wieso sind Firmenmuseen heute so erfolgreich? Und welche Veranstaltungen sind für ein Haus profitabel? Unsere Argumentation war bald glasklar.

Elektrische Zahnbürsten, Waschmaschinen, Smartphones und Computer – alles funktioniert nur mit Software. Seit 70 Jahren wird unser gesamter Alltag programmiert – Software ist heute ein zivilisatorisches Kulturgut. Unternehmen prägen mit ihren Softwarelösungen die Menschheit und ihre Wirtschaftsgeschichte entscheidend mit. Eine Sammlung erforscht diese Tatsachen, vermittelt die Beweggründe der dahinter steckenden Köpfe und regt das Interesse des dringend benötigten Nachwuchses am Programmieren an.

“Seine Geschichte ist ein wesentlicher Baustein für das Ansehen eines Unternehmens!” Prof. Dieter Leuphold (Corporate History, Universität Bremen) im Handelsblatt

Firmenmuseen sind in Deutschland im Kommen: Prominentestes Beispiel ist das BMW Museum, das in acht Jahren rund 20 Millionen Besucher anzog. Porsche, Deutsche Bahn, Miele, Steiff, Reemtsma, Märklin – die Liste der Firmenmuseen allein in Deutschland ist lang. Ihre Sammlungen sind nicht nur attraktive Orte der Imagebildung, sondern werden als wertvolles Erbe von Kunden, Politik und Öffentlichkeit wahrgenommen.

Diese Argumentation galt es, mit einem ineinander greifenden Kommunikationskonzept kurz, schlüssig und ansprechend in Grafik und Text umzusetzen. Modern, dynamisch, nüchtern und dennoch bunter als es das Thema zunächst vermuten lässt – visuell unterstützt durch eine Zeichnung von unserem Partner Till Laßmann, durch reduzierte grafische Elemente und eine warme Farbgebung. “Professionell und unkompliziert”, bewertete der Kunde zufrieden die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir drücken ihm für die Idee eines Software-Museums nach wie vor beide Daumen!

Kinderkultur-Camps für ETV KiJu

Kinderkultur Hamburg

QUER-PR goes Kinderkultur und Medienpädagogik! Im Auftrag des Eimsbütteler Turnverband ETV und dessen gemeinnütziger Tochter ETV KiJu Kinder- und Jugendförderung haben wir zwei Workshops konzipiert: “Ich werde Radiostar! Radio selber machen” und “Beatboxbrummeln und auf’s Leben reimen! Kreativ werden mit Worten” richten sich an aufgeweckte Dritt- und Viertklässler.

Als Hamburgs viertgrößter Sportverein gestaltet der ETV KiJu die Nachmittagsangebote und Ferienprogramme für aktuell sechs Grundschulen und neun weiterführende Schulen. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, durch die Konzipierung und Realisierung der beiden neuartigen Workshops die Kinderkultur im schulischen Ganztag in Hamburg mitdenken zu dürfen. Zugleich feuern wir hiermit laut hörbar den Willkommenssalut für Medienpädagogin Lisa-Mia Schaich ab: Seit sieben Jahren im Bereich Medienpädagogik und Kinder-/Jugendradio tätig, verstärkt sie jetzt auch offiziell das Team von QUER-PR. Ein Gewinn an gebündelter Kompetenz für die Agentur und total schön, ihre Lebensfreude an Bord zu haben.

Kinder haben die ganze Welt im Kopf. Mit Spaß, Stimme und Mikro machen wir ihre Gedanken und Ideen hörbar und erforschen zusammen Neues – im Rahmen einer Kooperation aus Radioprojekt und Kreativem Sprechen. Mit eigener Radiotechnik erweitern die Kinder ihre Sprach- und Medienkompetenz, produzieren selber Beiträge und erleben, wie kreativer Umgang mit Sprache, Stimme und Klängen das Kopfkino anwirft und auch andere überraschen kann.

Sag mal Autobahn – du hast ne nackte Frau überfahrn! Kakadu, du Kacker du!


Knallen, zischeln, streicheln, säuseln – was können Wörter eigentlich alles?
Zwischen Beatbox, selbst verfassten Reimen und Geräuschearchiv erforschen die Kinder des Projekts „Kreatives Sprechen“, wie man mit Wörtern und Klängen akustische Welten bauen kann.

Mit dem Mikro in der Hand erkunden sie ihre Umgebung. Die Kinder entdecken ihre eigene Stimme und erfahren, dass auch sie jede Menge zu sagen haben. Wie fühlt es sich an, Erwachsene zu interviewen, eigenständig zu recherchieren und selbst zu kleinen Experten zu werden? Das Mikrofon bestärkt die Kinder in ihrer Eigenwahrnehmung und fördert ihren Sinn für Partizipation. Medien sind ein wichtiges Instrument demokratischer Beteiligung – bei uns erleben sie spielerisch, wie auch sie schon mitreden können.

Mit viel Freude und Unternehmungslust leiten wir die Kinder darin an, ihre Themen hörbar zu machen. Am Ende des Projektes nehmen beide Kurse ihre Ergebnisse auf und es entsteht eine Radiosendung, die im ganz realen Radio laufen wird, auf TIDE 96,0. Zu einer richtigen Radiosendung gehört genau wie die eigene Sprache, Interviews und O-Töne natürlich auch Musik! Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre Lieblings-Songs aus und moderieren sie selbst an. Jedes Kind bekommt am Ende der Woche die selbstproduzierte Sendung als MP3 oder CD mit nach Hause.

Die eigene Kunst finden: Jugendliche ab ins Museum

kultur-pr museum kerstin schaefer

Im Frühjahr hat uns der Museumsdienst Hamburg beauftragt, mit klassischer Pressearbeit und Kultur-PR seine neue Projektreihe zu unterstützen: Als „Nicht-Museumsbesucher“ gelten Jugendliche aus bildungsfernen Familien zumeist. Mit der stadtteil- und museumsübergreifenden Projektreihe „Verankert in Hamburg – Stadtgeschichten neu entdeckt“ will der Museumsdienst Hamburg das ändern: Bis Ende 2017 sollen rund 350 Jugendliche aus Hamburger „Problembezirken“ mit dem Thema Museum in Berührung gekommen sein. 60 Jugendliche aus acht verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen nehmen an Workshops in acht Hamburger Museen teil.

Sie erforschen jeweils ein Kunst- und ein historisches Museum – und setzen die Objekte der Sammlungen in Bezug zu ihrem eigenen Lebensumfeld, zu ihrer Heimat, ihrem Stadtteil: Die Axt im Museum der Arbeit? Erinnert ans Scheiteschlagen zum Heizen im Wilhelmsburger Winter! Durch den integrierten Peer-Education-Ansatz lernen die Kinder und Jugendlichen gleichzeitig, wie sie Gleichaltrigen die Sammlungen vermitteln: Sie werden zu Botschaftern der Museen.

Eindrucksvoll zeigt der Film von Kerstin Schaefer, wie sich acht Lohbrügger Mädchen der Kunst Raymond Pettibons in der Sammlung Falckenberg annähern: Wann haben Sie zuletzt so viel Kraft, Neugier und Lust an der Kunst gespürt, wie sie diese 8- bis 14-jährigen Mädchen mühelos, ja verschwenderisch versprühen??

Unsere Strategie, den Medien das komplexe Konzept der Projektreihe durch Reportagestücke zu vermitteln, geht auf: Lokale wie überregionale Medien berichten glaubwürdig und authentisch von dem gar nicht so mühseligen Prozess. Besonders hat uns der Beitrag auf NDR.de über die Arbeit des Fotografen André Lützen mit Eimsbütteler und Eidelstedter Jugendlichen in den Deichtorhallen und im Jenisch Haus gefreut.

Viele der bisher entstandenen filmischen Museumsportraits und weitere Infos erteilt der Museumsdienst Hamburg.

Das Museum für Völkerkunde in Hamburg ist Gastgeber einer großen öffentlichen Zwischenbilanz der Reihe: Am 13. Oktober 2017 sprechen alle Beteiligten der Häuser über ihre Arbeit mit den Jugendlichen und präsentieren neue Filme.

“Verankert in Hamburg – Stadtgeschichten neu entdeckt” ist ein Projekt des Museumsdienstes Hamburg zusammen mit acht Hamburger Museen und unterschiedlichen Trägern der Jugendhilfe. Es wird gefördert vom Deutschen Museumsbund im Rahmen des Programms ‘Museum macht stark’ als Teil der bundesweiten Initiative „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Kulturmarketing für den Museumsdienst Hamburg

Kulturmarketing

Man steigt nie zwei Mal in denselben Fluss! So lautet wohl das Credo aller Beteiligten um unseren neuen Auftrag, ein neues Kulturmarketing-Konzept für den Museumsdienst Hamburg zu etablieren. Der Museumsdienst wird seit 2014 von Vera Neukirchen geleitet. Er gehört zur Stiftung Historische Museen in Hamburg. Er ist ein Info- und Beratungsservice für Besuchergruppen und Einzelbesucher – und dient als Netzwerkknotenpunkt zwischen Museen, Besuchern, Stiftungen, Behörden und Trägern. Zudem entwickelt der Museumsdienst Bildungs- und Vermittlungskonzepte für Museen, Stiftungen und Träger.

Als Teil der Markenführung für diese etablierte kulturelle und pädagogische Institution in der Hansestadt haben wir zunächst in einem Inhouse-Workshop mit der Leitung und dem engagierten Team relevante – und z.T. wenig beachtete – Eckpunkte rund um PR und Marketing herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage haben wir Empfehlungen für den Aufbau eines neuen PR-Verteilers, für die Informationsarchitektur der Website und für einen Newsletter ausgesprochen.

Viel Recherche, Analyse, Zuhören und Synapsenarbeit also. Für ein Team, das für seine Arbeit brennt. Und für eine Marke, der wir durch jahrelange Zusammenarbeit treu verbunden sind. Wir freuen uns sehr, die einzelnen Konzepte in diesem Jahr aufzusetzen, zu begleiten und umzusetzen. 2017 übergeben wir diese Kulturmarketing-Bereiche dann so an den Museumsdienst, dass das Team die Prozesse zeitgerecht und so effizient wie möglich selbst weiterführen kann. Und dann steigt man auch zum dritten und vierten Mal nicht in denselben Fluss.

Janz wat Neues: Blogger Relations, Netzwerkarbeit und PR für die Job-App Jobbler

Blogger Relations

“Freundliche Aushilfe gesucht auf 450-Euro-Basis!” Bei jedem zweiten Bäcker hängt so ein DIN-A-4-Zettel in der Eingangstür – ein hartnäckiges Überbleibsel aus dem analogen Zeitalter…

Die neue App Jobbler räumt damit jetzt auf: Hier treten Minijobsuchende in direkten Kontakt mit Arbeitgebern – lokal wie überregional. Arbeitgeber aus dem Einzelhandel, der Gastronomie, aus dem Tourismus und dem Dienstleistungsbereich stellen ihre Anzeigen für sagenhafte 9 Euro im Monat auf der Plattform ein. Der Vorteil für Arbeitgeber und Bewerber gleichermaßen ist die extrem einfache Verwaltung und Handhabung. Und die Transparenz: Kommt man miteinander ins Geschäft, kann man sich gegenseitig bewerten. Zwischen digitalem und agilem Recruiting liegt diese App auch für Personaler und im HR-Bereich ganz weit vorne. Oliver Heringhaus, digital native und Naturliebhaber zugleich, ist Geschäftsführer der Jobbler GmbH und hat uns zur Markteinführung ins Boot geholt.

PR, Community Management und Blogger Relations

 
Seit Juni 2016 begleiten wir die Markteinführung in Deutschland mit zielgerichteter Online- und Offline-PR, betreuen den Unternehmensblog und die Facebook-Seite. Aufgeteilt in drei PR-Phasen widmen wir uns zuerst der Konsolidierung und Stärkung der Marke, indem wir die App in das viel verästelte Verbandswesen der Branchen tragen, für Clippings und Querverweise, Testimonials und Allianzen mit starken Partnern sorgen. Der Fokus liegt zunächst auf der Arbeitgeber-Seite – denn dass die Jobsuchenden auf so eine App nur gewartet haben, zeigt sich in den frappierend hohen iOS-Download-Zahlen im Store – ohne jede Werbung.

Wir freuen uns sehr über die neue Zusammenarbeit und über den Erkenntnisgewinn auf neuen Wegen! Und nicht zuletzt auch ganz persönlich auf viele Wiedersehen mit Bekannten, Partnern und Weggefährten, die wir im Rahmen des erfolgreichen und bekannten ESF-Projekts “ADWH – Akademie Digitale Wirtschaft Hamburg” kennengelernt haben. 🙂

Shiatsu, Massagen und Hula-Hoop. Wir beraten Sylke Drobeck.

sportmarketing copyright sylke drobeck

Seit 15 Jahren arbeitet Sylke Drobeck als selbstständige Sporttrainerin, Shiatsu-Lehrerin und Massage-Therapeutin. Wir beraten das sympathische weibliche Energiebündel im Bereich Sportmarketing und PR, so dass zum Relaunch Ende 2016 alles ineinander greift: Website, Flyer, suchmaschinenoptimierte Texte, passende Zeitpläne und Offline-Events.

Dazu gehören grundsätzliche Konzepte über die Zielgruppe und ihre lokale Verbreitung (Targeting) genauso wie konkrete Unterstützung und Tipps für den medienwirksamen Auftritt als Hula-Hoop-Expertin – ja, richtig gelesen. Besonders freuen wir uns darauf, Sylke öffentlichkeitswirksam bei der Umsetzung einer Massage-Tupper-Party zu unterstützen. Ja, wieder richtig gelesen. Bald verraten wir mehr.

Islamische Kunst? Kalligrafie? News from Aatifi

Aatifi c) Joachim Grothus Kunst-PR Islamische Kunst

“Die Arbeiten des deutsch-afghanischen Künstlers Aatifi zur modernen Interpretation ‘islamischer’ Kalligrafie zeigen auf beeindruckende Art und Weise, wie Elemente einer langen kultur- und kunstgeschichtlichen Tradition in seinen Malereien und Grafiken durch spektakuläre Neuinterpretationen zu neuem Leben erweckt werden.”

Prof. Dr. Stefan Weber, Museumsdirektor Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum Berlin

Mit seiner Einzelausstellung im Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum Berlin (Foto: Joachim Grothus) im Jahr 2015 erlebte der afghanisch-stämmige Maler und Druckgrafiker Aatifi einen Quantensprung in seiner Vita. Für die Regionen Hamburg und Berlin führen wir seit Frühjahr 2016 einen Vernetzungsauftrag für den Künstler durch – mit den Zielen, Ausstellungen in Kunstvereinen und Museen zu initiieren und eine renommierte Galerie für den aufstrebenden Künstler zu finden.

Westliche Augen betrachten die geschwungenen Formen und Linien in intensiven Blau- und Rottönen zunächst als abstrakte Kunst mit einer dynamischen Bildsprache. Menschen aus islamisch geprägten Ländern erkennen vertraute und gleichzeitig fremdartige Zeichen. Der Künstler Aatifi vereint in seinen Arbeiten beides: Elemente der klassischen islamischen Kalligrafie genauso wie der zeitgenössischen Kunst. Beide treten in einen Dialog miteinander.

Geburtsort: Kandahar, Afghanistan

1965 geboren in Kandahar, stellten für Aatifi die arabischen Schriftzeichen schon als kleines Kind geheimnisvolle, lebendige Wesen dar. Er lernte die wichtigsten Stile der klassischen Schriftkunst beherrschen und begann sie schon früh – zum Unmut seiner Lehrmeister – abzuwandeln. Als ausgebildeter Kalligraf und studierter Maler – mit Studium an der Fakultät der Schönen Künste der Uni Kabul und der Hochschule für Bildende Künste Dresden – begann Aatifi, die Kalligrafie weiterzuentwickeln und mit Malerei zu verbinden. Im Laufe der Zeit ist daraus eine eigene, reduzierte Bildsprache entstanden. Eine Bildsprache, die seit 20 Jahren ohne jeden Textbezug auskommt.

“Meine Kunst ist nicht verbunden mit einem bestimmten Ort oder einem Land oder einer Religion. Sie ist purer ästhetischer Ausdruck!” — Aatifi

Selbst hergestellte Werkzeuge, selbst angerührte Farben

In seiner Acrylmalerei wie auch in der Arbeit mit Tusche verwendet Aatifi besonders breite, selbst hergestellte Pinsel, um die Formen in einem Zug durchziehen zu können. Für seine Malereien rührt er die Farbpigmente bis heute selber an.

Dialog der Geschichte(n)

Die Einzelausstellung “News from Afghanistan” von Aatifi im Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum Berlin umfasste drei Dutzend Malereien und Grafiken, umgeben von islamischer Kultur aus 14 Jahrhunderten. Besonders spannungsreich war die Installation im Mschatta-Saal mit einer Palast-Fassade aus dem 8. Jahrhundert, der zwei monumentale magentafarbene Malereien gegenübergestellt waren.

Treten Sie in Kontakt mit uns!
Wir freuen uns, Sie mit dem in Bielefeld lebenden Künstler bekannt zu machen! Gelangen Sie hier zur Übersicht an Biografie, Ausstellungen, Auszeichnungen und Publikationen.

Museum goes Fernsehen: 1 Nacht, 60 Museen, 27 unbezahlte Sendeminuten

PR Museum

PR für’s Museum – dafür braucht es die richtige Mischung aus Leidenschaft, Wagemut und Fantasie. Knapp 30.000 Besucher verzeichnete die Lange Nacht der Museen in 60 teilnehmenden Häusern am 9. April 2016: ein Erfolg, den wir mit gezielter Pressearbeit mit herbeiführen und unbedingt widerspiegeln wollten.

Besonders beeindruckend war in diesem Jahr die begleitende Berichterstattung durch das Fernsehen: In insgesamt 27 unbezahlten Sendeminuten wurden das Programm der Häuser, Museumsdirektoren und Beteiligte über die modernen Mattscheiben verbreitet. Sat 1, NDR und Hamburg 1 berichteten vorab und live in lokalen und regionalen Nachrichtensendungen, Reiseformaten, Talkshows und Magazinen. Der Einfluss lässt sich dieses Jahr sozusagen direkt messen: Ob Dialog im Stillen, das Kaffeemuseum Burg oder das Deutsche Hafenmuseum – die Häuser, in denen vorab Drehteams waren, verzeichneten 2016 eindeutige Besucherrekorde.

Allüberall schöne Nachberichtchen seh ich mit goldenen Lichtlein blitzen…

Die breite und positive Nachberichterstattung freute die Veranstalter naturgemäß sehr: Überaus positiv bewertet Matthias Gretzschel über Hamburgs “Kultur-Party” im Hamburger Abendblatt. Begeistert berichten im Nachgang auch Hörfunk, Boulevardzeitungen und Onlinemedien über den Museumsmarathon: u.a. Radio Hamburg, ZEIT Online, BILD Zeitung und kultur-port.

Organisation der Pressekonferenz

Dass die PR-Strategie aufgehen würde, zeigte sich spätestens auf der sehr gut besuchten Pressekonferenz am 5.4.16 im Kaffeemuseum Burg. Von der Organisation bis zu den Rednern auf dem Podium lief es wie am Schnürchen. Bei der PK kam der diesjährige Schwerpunkt “Vermitteln” zum Zuge: Es galt, die barrierefreien und anderssprachigen Angebote in den Häusern herauszustellen und die sinnlichen Museumserlebnisse in den Vordergrund zu stellen. Die Medienvertreter kamen zuhauf, wer absagte, erhielt exklusive Termine und ein regionales Thema wie die Lange Nacht der Museen wurde plötzlich überregional auf FOCUS Online und im art magazin besprochen.

Viel Zeit für die ZEIT

Unser Auftrag bestand zudem im Schließen und Betreuen strategischer Medienpartnerschaften mit der Hamburger Morgenpost, dem Radiosender Hamburg ZWEI, dem ZEITVerlag, kultur-port und hamburg.de. Hier war Flexibilität gefragt: Mal Kommunikationsschnittstelle, mal Ideengeber, Verhandler oder auch Türöffner – unsere Funktionen variierten hier so sehr wie die am Ende ausgehandelten Kooperationen. Gut: mit den vereinbarten Leistungen waren der Museumsdienst Hamburg, die Stiftung Historische Museen und die Medienpartner am Ende gleichermaßen zufrieden.

Stolz dabei zu sein: PR Museum 4.0

Dieses Gefühl macht sich in uns nicht zuletzt in einer tollen Social-Media-Aktion breit, bei der wir den Museumsdienst unterstützten. Unter dem Hashtag #lndmhh konnten Besucher Fotos durch eine Schlüsselloch-Postkarte posten. Darauf: ihre persönliche Entdeckung oder ihr Lieblingsmoment dieser Museumsnacht. Die Wilhelmsburger Firma Hirn&Wanst produzierte daraus diesen rasanten Foto-Mitmach-Film, der am 14.4.16 online geht.

Planen Sie Ihre Museumsnacht: Programmheft zur Langen Nacht der Museen ist jetzt erhältlich

ausstellungskatalog

Richtig schön ist es geworden: Das Programmheft der Langen Nacht der Museen in Hamburg erscheint dieses Jahr zum ersten Mal im neuen Gewand. Ab heute erhält man das schmucke Pocketformat bei allen teilnehmenden Museen und an den Vorverkaufsstellen gratis zum Ticket dazu.

Wie viel Arbeit für alle Beteiligten in den 320 Seiten steckt, ist dem kompakten Katalog auf den ersten Blick nicht anzumerken. In enger Absprache mit dem Museumsdienst Hamburg, der Grafikagentur Blum Design, der Kultursenatorin, Medienpartnern wie Hamburg Zwei, dem ZEITverlag und der Hamburger Morgenpost, den beteiligten 60 Ausstellungshäusern und dem Hauptsponsor British American Tobacco waren wir für die Redaktion des Programmheftes verantwortlich.

Eine ordentliche Herausforderung, den Bedürfnissen sehr verschiedener Häuser gerecht zu werden: Deichtorhallen, Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe auf der einen Seite und Deutsches Zusatzstoffmuseum, Wälderhaus, Gedenkstätte Bullenhuser Damm oder den Museen des KomponistenQuartiers auf der anderen Seite! Aber der Einsatz hat sich gelohnt.

Noch übersichtlicher, noch prägnanter und für Laien gut verständlich: Das waren unsere Ziele für das begehrte Printprodukt in neuem Look. Die Museen sind bisher sehr zufrieden – die Rückmeldung der Besucher erwarten wir gespannt!

Aus rund 700 Veranstaltungen in 60 Häusern können Besucher der Langen Nacht am 9. April 2016 wählen und ihre individuelle Museumsnacht planen. Das geht natürlich auch online über die neu gestaltete, barrierefreie Website der Langen Nacht der Museen in Hamburg.