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Wo tut’s denn weh? Kulturelle Vielfalt in der Arbeitswelt

kulturelle vielfalt

Karin Schreiner war mit ihrem ersten Buch über bikulturelle Paare in der Öffentlichkeit ganz gut unterwegs, gab dem SPIEGEL und anderen Meinungsmagazinen größere Interviews. In ihrem neuen Buch »Kulturelle Vielfalt richtig managen – Die neuen Herausforderungen der globalisierten Arbeitswelt« (erscheint am 20. März bei Fischer & Gann) gibt die Autorin Praxistipps für Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen und Schulen, worauf Manager und Personen mit Leitungsfunktion in der Zusammenarbeit mit anderen Kulturen achten müssen.

Was wir hier selber ziemlich denkwürdig fanden:
…dass speziell wir Hamburger immer so forsche Anweisungen geben, was z.B. Österreichern böse aufstoßen kann…
…wie unterschiedlich Afrikaner und Südeuropäer mit Schmerzen umgehen und was das für Ärzte und Pflegepersonal bedeuten kann…
…warum türkischstämmige Eltern sich so wenig in die Elternarbeit an der Schule einbringen und wie man’s ändern könnte…
…und natürlich dit und dat zum leidigen Händeschütteln – ob in Saudi-Arabien, China und Schweden.

»Kulturelle Vielfalt ist eine Tatsache – und eine Ressource, die wir nutzen müssen!« Karin Schreiner

Lassen Sie in Ihrem Büro die Tür offen? Ärgern Sie sich, wenn Sie zu einem wichtigen Meeting 10 Minuten zu spät kommen? In ihrem Buch »Kulturelle Vielfalt richtig managen« sensibilisiert Karin Schreiner humorvoll dafür, was kulturell typische Verhaltensweisen in der Arbeitswelt sind: Schweden begrüßen nicht jeden einzeln, Inder beschreiben Aufgaben sehr detailliert, Deutsche und Finnen leiten direkt und knapp an.

Internationalität in Unternehmen wird heutzutage positiv bewertet und gefördert. Die kulturelle Vielfalt in Schulen, an Universitäten, in Krankenhäusern und der Pflege ist jedoch eine Realität, der bisher kaum Genüge geleistet wird. In Zeiten von Brexit, Trump und AfD wirbt die Autorin lebendig und mit vielen Interviewaussagen von Führungskräften für Neugier und Offenheit für kulturelle Unterschiede. Ihre Botschaft: Interkulturalität zu respektieren, entspricht nicht nur dem Grundsatz der Gleichheit, sondern ist ein Wirtschaftsfaktor, den es zu nutzen gilt! Praktische Tipps für Führungskräfte in Unternehmen, Lehrer, Krankenhausleiter, niedergelassene Ärzte und Pflegedienste runden ihren Ansatz ab.

Karin Schreiner, Dr. phil. M. A., ist Coach und Interkulturelle Trainerin. Sie studierte Philosophie, Sozialanthropologie und Interkulturelle Kompetenzen. Nach langjährigen Auslandsaufenthalten ist sie derzeit als interkulturelle Trainerin und Coach für internationale Unternehmen und Institutionen tätig. Außerdem lehrt sie an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen zu interkulturellen Themen, zu denen sie bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat. Bei Fischer & Gann bisher erschienen: »Ein Paar – zwei Kulturen« (2015). Sie lebt und arbeitet in Wien.

Karin Schreiner
Kulturelle Vielfalt richtig managen
Die neuen Herausforderungen der globalisierten Arbeitswelt

Hardcover, 326 Seiten
28,00 € / 28,80 € (A)
978-3-903072-48-0
Erscheint am 20. März 2017 bei Fischer & Gann

Marketing für ein Museum in spe: Software-Museum

Museum PR Marketing Bild: Till Laßmann

Gerald Holnburger, IT-Spezialist, Visionär und Museumsliebhaber, beauftragte uns mit einem Blitzkonzept für ein Software-Museum für potenzielle Investoren. Auf wenigen Seiten sollten Optik und Text überzeugen, warum die Geschichte der Software im Museum gezeigt und vermittelt werden muss. Was macht Software überhaupt interessant für die Öffentlichkeit? Wie kann man Programmiersprachen, Einsen und Nullen in einer Ausstellung erleben? Wie ist die Konkurrenzsituation in punkto IT-Museen? Wieso sind Firmenmuseen heute so erfolgreich? Und welche Veranstaltungen sind für ein Haus profitabel? Unsere Argumentation war bald glasklar.

Elektrische Zahnbürsten, Waschmaschinen, Smartphones und Computer – alles funktioniert nur mit Software. Seit 70 Jahren wird unser gesamter Alltag programmiert – Software ist heute ein zivilisatorisches Kulturgut. Unternehmen prägen mit ihren Softwarelösungen die Menschheit und ihre Wirtschaftsgeschichte entscheidend mit. Eine Sammlung erforscht diese Tatsachen, vermittelt die Beweggründe der dahinter steckenden Köpfe und regt das Interesse des dringend benötigten Nachwuchses am Programmieren an.

“Seine Geschichte ist ein wesentlicher Baustein für das Ansehen eines Unternehmens!” Prof. Dieter Leuphold (Corporate History, Universität Bremen) im Handelsblatt

Firmenmuseen sind in Deutschland im Kommen: Prominentestes Beispiel ist das BMW Museum, das in acht Jahren rund 20 Millionen Besucher anzog. Porsche, Deutsche Bahn, Miele, Steiff, Reemtsma, Märklin – die Liste der Firmenmuseen allein in Deutschland ist lang. Ihre Sammlungen sind nicht nur attraktive Orte der Imagebildung, sondern werden als wertvolles Erbe von Kunden, Politik und Öffentlichkeit wahrgenommen.

Diese Argumentation galt es, mit einem ineinander greifenden Kommunikationskonzept kurz, schlüssig und ansprechend in Grafik und Text umzusetzen. Modern, dynamisch, nüchtern und dennoch bunter als es das Thema zunächst vermuten lässt – visuell unterstützt durch eine Zeichnung von unserem Partner Till Laßmann, durch reduzierte grafische Elemente und eine warme Farbgebung. “Professionell und unkompliziert”, bewertete der Kunde zufrieden die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir drücken ihm für die Idee eines Software-Museums nach wie vor beide Daumen!

Janz wat Neues: Blogger Relations, Netzwerkarbeit und PR für die Job-App Jobbler

Blogger Relations

“Freundliche Aushilfe gesucht auf 450-Euro-Basis!” Bei jedem zweiten Bäcker hängt so ein DIN-A-4-Zettel in der Eingangstür – ein hartnäckiges Überbleibsel aus dem analogen Zeitalter…

Die neue App Jobbler räumt damit jetzt auf: Hier treten Minijobsuchende in direkten Kontakt mit Arbeitgebern – lokal wie überregional. Arbeitgeber aus dem Einzelhandel, der Gastronomie, aus dem Tourismus und dem Dienstleistungsbereich stellen ihre Anzeigen für sagenhafte 9 Euro im Monat auf der Plattform ein. Der Vorteil für Arbeitgeber und Bewerber gleichermaßen ist die extrem einfache Verwaltung und Handhabung. Und die Transparenz: Kommt man miteinander ins Geschäft, kann man sich gegenseitig bewerten. Zwischen digitalem und agilem Recruiting liegt diese App auch für Personaler und im HR-Bereich ganz weit vorne. Oliver Heringhaus, digital native und Naturliebhaber zugleich, ist Geschäftsführer der Jobbler GmbH und hat uns zur Markteinführung ins Boot geholt.

PR, Community Management und Blogger Relations

 
Seit Juni 2016 begleiten wir die Markteinführung in Deutschland mit zielgerichteter Online- und Offline-PR, betreuen den Unternehmensblog und die Facebook-Seite. Aufgeteilt in drei PR-Phasen widmen wir uns zuerst der Konsolidierung und Stärkung der Marke, indem wir die App in das viel verästelte Verbandswesen der Branchen tragen, für Clippings und Querverweise, Testimonials und Allianzen mit starken Partnern sorgen. Der Fokus liegt zunächst auf der Arbeitgeber-Seite – denn dass die Jobsuchenden auf so eine App nur gewartet haben, zeigt sich in den frappierend hohen iOS-Download-Zahlen im Store – ohne jede Werbung.

Wir freuen uns sehr über die neue Zusammenarbeit und über den Erkenntnisgewinn auf neuen Wegen! Und nicht zuletzt auch ganz persönlich auf viele Wiedersehen mit Bekannten, Partnern und Weggefährten, die wir im Rahmen des erfolgreichen und bekannten ESF-Projekts “ADWH – Akademie Digitale Wirtschaft Hamburg” kennengelernt haben. 🙂

Planen Sie Ihre Museumsnacht: Programmheft zur Langen Nacht der Museen ist jetzt erhältlich

ausstellungskatalog

Richtig schön ist es geworden: Das Programmheft der Langen Nacht der Museen in Hamburg erscheint dieses Jahr zum ersten Mal im neuen Gewand. Ab heute erhält man das schmucke Pocketformat bei allen teilnehmenden Museen und an den Vorverkaufsstellen gratis zum Ticket dazu.

Wie viel Arbeit für alle Beteiligten in den 320 Seiten steckt, ist dem kompakten Katalog auf den ersten Blick nicht anzumerken. In enger Absprache mit dem Museumsdienst Hamburg, der Grafikagentur Blum Design, der Kultursenatorin, Medienpartnern wie Hamburg Zwei, dem ZEITverlag und der Hamburger Morgenpost, den beteiligten 60 Ausstellungshäusern und dem Hauptsponsor British American Tobacco waren wir für die Redaktion des Programmheftes verantwortlich.

Eine ordentliche Herausforderung, den Bedürfnissen sehr verschiedener Häuser gerecht zu werden: Deichtorhallen, Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe auf der einen Seite und Deutsches Zusatzstoffmuseum, Wälderhaus, Gedenkstätte Bullenhuser Damm oder den Museen des KomponistenQuartiers auf der anderen Seite! Aber der Einsatz hat sich gelohnt.

Noch übersichtlicher, noch prägnanter und für Laien gut verständlich: Das waren unsere Ziele für das begehrte Printprodukt in neuem Look. Die Museen sind bisher sehr zufrieden – die Rückmeldung der Besucher erwarten wir gespannt!

Aus rund 700 Veranstaltungen in 60 Häusern können Besucher der Langen Nacht am 9. April 2016 wählen und ihre individuelle Museumsnacht planen. Das geht natürlich auch online über die neu gestaltete, barrierefreie Website der Langen Nacht der Museen in Hamburg.